Männer unterwegs
27. September 2017
Turnfahrt Aktive 2017
30. September 2017
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Beat Winiger

Velotour der Männerriege

Über 450 km in 5 Tagen pedalten 10 wackere Männerriegler durch die Schweiz, da kann man wirklich von einer „Grand tour de Vélo“ sprechen.

Direkt am Tag nach der Bergchilbi ging es los. Noch eine Foto vor dem Velogeschäft unseres Tenu-Sponsors Ruedi Reichmuth und ab ging die Post über den Hirzel nach Kappel am Albis bis nach Bremgarten. Dort erwartete uns der ehemalige „Skiriegler“ Richi Denier, um die weitere Strecke mit uns zu radeln. In seiner Heimat zeigte uns Richi gleich zu Beginn verschwungene Wege über Mellingen bis nach Brugg. Eine ganz andere Perspektive als von der Autobahn oder Zug aus. Weiter ging es dann nach Aarau zum Bezug unseres Hotels direkt beim Schachen. Die ersten hundert Kilometer hatten wir gepackt!

Da einer von uns am nächsten Morgen Mühe hatte, seine sieben Sachen zu finden und in seinem übergrossen Koffer zu verpacken, machten wir uns mit Verspätung auf die 120 km lange „Königsetappe“ nach Murten.

Bei strahlendem Wetter und heissen Temperaturen gab es einen Zwischenhalt in Solothurn. Nur einer wagte den Sprung in die Aare und genoss die Erfrischung. Die anderen hatten wohl Angst, die feuchten Kleider könnten den Wolf anlocken…! Über Grenchen, Biel fuhren wir bis zum Imposanten Kraftwerk Hageneck. Kurz danach folgte noch ein Bergrpeis bevor es Richtung Ins hinunter ging.
Müde erreichten wir das Etappenziel und waren froh, dass es zumindest 2 Duschen pro Etage hatte. Wer Glücke hatte, erwischte auch noch ein Frottéetuch. In den Gassen von Murten konnten wir bei tropischen Temparaturen den Tag mit einem guten Nachtessen abschliessen.

Heute ging es nach Brienz. Als wir nach fast 70 km fahrt Thun erreichten, beschlossen wir spontan mit dem Schiff bis nach Interlaken zu fahren. Dunkle Wolken zogen in Interlaken auf und so wurde das Tempo erhöht und tatsächlich erreichten wir das Etappenziel etwa 10 Minuten bevor ein heftiger Sturm aufkam und starker Regen niederprasselte.

Im Hotel Walz war unsere Gastgeberin Silvia Illi. Sie liess es sich nicht nehmen, uns einen Apéro zu offerieren. Ausnahmsweise mussten wir dann einen Abend „indoor“ verbringen, mit der Gewissheit, dass am nächsten Morgen die Sonne wieder auf uns warten würde.

Nun standen noch zwei kürzere Etappen vor uns. Bei der ersten ging es aber gleich über den Brünig. Hier machte nicht die Länge oder Steile des Aufstieges Mühe, sondern der enorme Verkehr mit den vielen Lastwagen. Deshalb war wir froh, den Brünig hinter uns zu lassen und bis nach Wilen am Sarnersee zu strampeln, wo wir uns in einem privaten Garten von unserem Chauffeur und Grillmeister „Hampe“ verwöhnen lassen durften. Übernachtet haben wir dann im Buochs und genossen in Beckenried direkt am See das letzte gemeinsam Abendessen.

Am letzten Tage ging es dann gleich mit dem Schiff nach Brunnen und auf dieser kürzesten Etappe mussten wir „nur“ noch den Sattel meistern und trafen kurz nach Mittag in Samstagern ein. Ziemlich müde aber zufrieden machten sich dann alle rasch auf dem Heimweg. Die Batterien waren nämlich ziemlich leer – und zwar nicht nur die eBike Batterien!

 

 

 

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