Vorstands-Ausflug vom 23./24. Juli 2011

Evelyn Zollinger

Vorstands-Ausflug 23./24. Juli 2011

Ein eher kleines und überschaubares Grüppchen versammelte sich am Samstagmorgen am Bahnhof Samstagern. Wohin geht die Reise wohl diesmal? Gut gelaunt stiegen die Reisenden in den Zug welcher sie Richtung Süden brachte. Als dann auch endlich die Minibar mit dem heissersehnten Kaffee kam, konnte fast nichts mehr die Reiselust trüben. Nur vor dem Gotthard nervte ein schadenfreudiger Reisender extrem als er sich immer wieder lauthals an der stehenden Kolonne erfreute und damit den ganzen Bahnwagen „unterhielt“. Bekanntlich ist ja Schadenfreude die schönste Freude. Aber sie kann einem auch gewaltig auf die Nerven gehen. Gel, Yvonne!

Nach dem Gotthard empfing uns strahlendblauer Himmel und Sonne. Herrlich! Nach zig Tagen kalt und Regen zu Hause, sahen wir endlich wieder die grosse gelbe Scheibe. Schon jetzt hat sich der Ausflug gelohnt. Oh, Ihr armen zu Hause gebliebenen!

In Bellinzona fassten wir die Velo’s und radelten, die einen schneller, die anderen langsamer Richtung Locarno. Dort angekommen, ging es eher indirekt in die Unterkunft. Wer jetzt denkt, dass die vielen angeschriebenen Häuser schuld sind, täuscht sich. Nach Zimmerbezug und einer Dusche hiess es Apero und Abendessen einnehmen. Und nun…? Mal schauen was Locarno an einem Samstagabend in der Hochsaison zu bitten hat.

Ein gigantisches Feuerwerk, welches nicht mehr Enden wollte. Später am Abend wurden dann einige ins Kindesalter zurückversetzt. Töggelikasten! Und etwas später dann auch Wasserball im Kasten drin. Eine ganz schlechte Idee ist es, wenn man(n) die Bierflasche auf den Töggelikastenrand stellt und gleichzeitig spielt. Es gibt bestimmt eine Sauerei! Nachdem die Bar schliessen wollte ging die kleinere Gruppe Richtung schlafen und die Anderen zogen weiter. Aber leider macht Locarno trotz Hochsaison eher früh dicht. Tja, das hiess nun wohl doch schlafen gehen. Aber wo ist jetzt schon wieder meine Zimmer???? Ein wenig ausnüchtern und Handy sei Dank konnte Mann fragen wo Frau liegt.

Am Sonntagmorgen ging es auf den Monte Tamaro wo wir uns im Seilpark austoben konnten. Unsere Vorfahren (nach Darwin) hätten viel Freude an uns gehabt. Die Zeit verging wie im Flug und nach einem schnellen Imbiss ging es auch schon wieder heimwärts. Und das Beste ist, auf dem Zug nach Hause trafen wir prompt wieder unser schadenfreudiger „Freund“. Doch diesmal war er ziemlich ruhig, wie wir alle anderen auch. Ciao Ticino! Grazie per tutto!

Die Fotos von Peter Tanner